Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in
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Mein Mann und ich leben seit 5 und einem halben Jahr in dieser Stadt und fühlten uns von Anfang an sehr wohl hier,uns gefallen die Nähe zum Wasser und die schöner werdenden Wohnviertel. Eigentlich ist alles da, was man zum Wohlfühlen braucht.
Nun fällt uns aber seit einigen Monaten auf, dass junge Menschen den Anblick der sanierten Häuser nicht schön genug finden und unbedingt ihre Kritzeleien überall hinterlassen. Wir wünschen uns ganz zeitnah, nicht erst für das Jahr 2035, dass gezielt daran gearbeitet wird,dass unsere schöne Stadt weiterhin attraktiv für uns Bewohner und Gäste bleibt. Wenn Mitarbeiter des Ordnungsamtes gezielt das Augenmerk auf die unterschiedlichsten „Verschönerungen“ richten, könnte ihnen bewusst werden, dass diese von gelangweilten jungen Menschen stammen. Wir entdeckten kürzlich ,dass die wunderschöne Villa an der Sankt-Annen-Brücke dermaßen beschmiert wurde, dass man sich überlegen müsste, warum ausgerechnet dort die unterschiedlichsten Hinweise auf die „Künstler“ zu finden sind. Das ist doch eine „helle“ Gegend, auch nachts ist dort Betrieb. Eventuell könnte man den Grund dafür finden, dass dort junge Leute sich in ihrer Malwut austoben. Eventuell gibt es dort einen Sammelpunkt, weil oft Musik in der Nähe ertönt, die die jungen Leute anlockt? Man kann fahren oder laufen, wohin man will, überall erscheinen diese wilden Kritzeleien .
Unsere Gäste finden diese „Verschönerungen“ bestimmt nicht schön und bleiben vielleicht eines Tages weg. Wie soll unsere schöne Stadt bald aussehen? Wir würden uns freuen, wenn wenigstens ein Teil unserer Häuser nicht mehr unsere Abscheu erregen.
Vielleicht schaffen Kameras an den Hauswänden, was das Ordnungsamt nicht schafft, die Leute zu identifizieren, die da kritzeln, und wenigstens diesen durch Reinigungsarbeiten den Wert der Arbeit nahezubringen. Die Menschen, die sich um das Aus-und Ansehen Brandenburgs sorgen und kümmern, werden glücklich sein.
Wir sind schon über 70, werden das Jahr 2035 vielleicht nicht mehr erleben , aber vielleicht erleben wir noch, dass die Umgehungsstraße, die zum Bahnhof führt, vor dem Jahr 2035
in Nähe der Kreuzung Wilhelmsdorfer Straße eine Sanierung erfährt, damit unser Auto, das erst drei Jahre alt ist, nicht zum Schrottplatz gefahren werden muss. Ein neues Auto ist bei uns nicht eingeplant.
Wir sind aberOptimisten und wünschen dieser Initiative für unsere Stadt viel Erfolg.

#wohnen#mobilität

Bürger/in
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- Saubere grüne Stadt, weniger Grafitti -->Schaffung freigegebener Wände Mauern etc., mehr öffentliche Mülleimer
- weniger Ampeln, mehr Kreisverkehre
- ordentliches Straßennetz: kein Flickenteppich,Schlaglöcher,Bodenwellen
- Kein Schwerlastverkehr durch BRB --> Ortsumfahrung entlang der BAB2
- bessere Beseitigung von Hundekot-->Schaffung von Kotbeutel und -mülleimer
- Bezahlbarer nicht zu teurer Wohnraum
- Packhofgelände „grün“ lassen und nicht bebauen
- Tiefgarage unterm Neustadt Markt
- öffentliches Parkhaus/Tiefgarage am Hbf

#mobilität#wohnen

Bürger/in
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- Steigerung der Attraktivität der Innenstadt: Reduzierung Verkehr, Nutzung des Neustädtischen Marktes als Marktplatz und als Platz zum Verweilen (für Cafés,..), Wegnahme des Parkplatzes
- Ausbau der Rad- und Fußgängerwege in der gesamten Innenstadt (derzeit für Fußgänger und Radfahrer wenig attraktiv, zu viel Verkehr, zu viel Lärm, Sicherheitsrisiken und Unfallgefahren, keine Barrierefreiheit)
- wachsendes Wohngebiet Mötzower Vorstadt; hier gibt es noch kein flächendeckendes Abwassersystem im Lünower Weg, Butzower Weg, Grabower Weg, Ketzürer Weg (Gülle muss abgepumpt werden, stetiger Gestank, bereits jetzt gibt es Engpässe bei der Terminvergabe) --> Ausbau Abwassersystem erforderlich, gleichzeitig könnten die Straßen saniert und Fußwege zur Erhöhung der Sicherheit eingerichtet werden (Tempolimits + Sicherheitsabstände werden oft nicht eingehalten)
- Prüfung Schaffung von weiteren Einkaufsmöglichkeiten und der Schaffung eines kleinen Spielplatzes in der Mötzower Vorstadt aufgrund des Zuzuges vieler Familien
- Ausbau des schulischen Angebotes für die wachsende Zahl der Schüler, schön wäre eine weiterführende Schule mit gymnasialer Oberstufe (Gesamtschule), das gibt es in Brandenburg/Havel leider noch nicht
- Verbesserung ÖPNV-Angebot, vielleicht kann man ein Angebot so gestalten, dass dieses per App buchbar (ähnlich früher die Ruftaxis/Rufbusse) ist um bedarfsgerechtes Angebot zu stricken und Leerfahrten zu vermeiden?

#mobilität#einkaufen#wohnen#bildung

Bürger/in
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Die Stadt Brandenburg an der Havel soll weiter wachsen.
Hierfür muss die Wirtschaft in der Stadt entsprechende unterstützt werden, damit u.a. weitere Arbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen werden können. Ich finde es wichtig, dass bei Wachstum auch die Brandenburger Unternehmen berücksichtigt und angesprochen werden, sodass diese weiter gestärkt werden. Und nicht das immer nur, klar Investitionen sind wichtig und dafür brauch man auch fremdes Geld, aber nicht das hier in Brandenburg sich immer nur fremde Investoren „breit“ machen. Sondern das auch Brandenburger angesprochen werden, wenn hier und da was entstehen soll. Denn so bleiben nicht nur die Arbeitskräfte, sondern auch das Geld in der Stadt. Dabei ist auch wichtig, dass die Stadt keine unnötigen Steine bei der Entwicklung in den Weg legen, wodurch manche Prozesse unnötige in die Länge gezogen werden.
Wichtig hierbei ist auch das sich Familien wohl fühlen und wohnen und arbeiten wollen. Das fängt bei der Kita an, geht über die Schule und Ausbildung bis hin zum Wohnen. Bei Wohnraumschaffung gilt das gleiche wie oben, dass nicht nur externe Investoren Projekte bekommen. Wichtig finde ich auch, dass insbesondere für die Jugend und jungen Erwachsenen ein attraktives leben geboten wird, sodass diese die Stadt letztlich nicht verlassen. Dazu gehören Freizeitangebote aber auch Jobangebote. Dabei fängt es neben der Schule in Form von Ferienjobs an. Dadurch wird zum Beispiel nicht nur das Gewerbe unterstützt, sondern auch erste Ankerpunkte für die Jugend geschaffen. Hier kann auch die Zusammenarbeit zwischen der Technischen Hochschule besser ausgebaut werden. Sei es bei weiteren Wohnraum oder dann eben auch beim Nebenjob für die Studierenden, was dann übergehen kann in Werkstudentenjob übergehen kann und dann letztlich zu Fachkräfte Sicherung.
Bei der Stadtentwicklung müssen Wege gefunden werden, die die moderne Fortbewegungsformen der Zukunft berücksichtigen. Seien mit dem Fahrrad oder mit dem öffentlichen oder dann zukünftig mit Charing Plattformen oder auch dem Autonomen Fahren. Hierzu zählt auch der Ausbau für Elektromobilität.
Schön wäre es auch den Neustädtischen Markt Autofrei zu bekommen, sodass man hier einen schönen großen Platz hat. Schade ist hierbei, dass die Kathrinkriche so eingebaut ist. In jeder anderen Stadt wäre dies ein wahrer Magnet. Leider jedoch so eingebaut.
Schade finde ich auch, dass die Stadtwerke den besten Platz in der ganzen Stadt haben. Genau an dieser Stelle wäre das große Wellnesshotel perfekt gewesen. Aber trotzdem kann ich mir das weiterhin am Packhof vorstellen. Insbesondere in Großer Form mit Wellness. Weil dadurch bekommt man auch im Winter Tourismus in die Stadt, die dann Wellness machen möchten, wodurch dann auch die Innenstadt wieder mehr belebt wird. Generell wäre es beim Packhof sinnvoll nicht nur Angebote zum reinen Wohnen zu schaffen, sondern zum leben und aktiv sein. Hier könnte man sich andere Städte angucken, wie diese Leben in die Stadt holen. Die Angebote schaffen ob drinnen oder draußen, die die Flächen für alle nutzbar machen. Park und Wiese haben wir ja schon gegenüber.
Dann fällt mir noch die Infrastruktur auf der Scholle ein. Hier ist für die Größe und Einwohnerzahl recht wenig geboten. Nicht nur der Öffentliche Verkehr, sondern auch zum Beispiel Einkaufsmöglichkeiten sind eher schlecht. Hier wäre zum Beispiel ein Drogeriemarkt sinnvoll und vor allem auch ein Baumarkt. Diese sind ja leider am anderen Ende der Stadt mehrfach vorhanden. Ein vernünftiger Bahnüber- oder Unterführung wäre auch sehr gewünscht.
Als weiterer Standort der insgesamt verbessert werden kann, ist die große Fläche in der Neustadt, wo es nur noch das alte Norma gibt. Hier besteht ebenso großer Entwicklungsbedarf.
Ziel bis spätestens 2035 sollte es auch sein, die Verwaltung komplett zu digitalisieren, sodass hier alle Prozesse auch schneller vorangehen bzw. bearbeitet werden könne. Hier könnte man ein Experten Team integrieren / einstellen, die sich für die Umsetzungen auseinandersetzen können.
Ansonsten möchte ich 2035 weiterhin in der schönen Havelstadt leben und alt werden und weiterhin stolz sein, in der Kreisfreien Stadt wohnen zu können und Freunde von überall her einzuladen.

#wohnen#familie#mobilität#wirtschaft

Bürger/in
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Ich würde mir wünschen, dass es 1935 nicht nur Pflegeheime an den exponiertesten und schönsten Plätzen der Innenstadt gibt. Stattdessen wünsche ich mir endlich eine Skaterhalle und vielfältige, durchdachte Angebote für junge Leute, bezahlbaren Wohnraum für Familien mit Kindern auch in der Innenstadt, nicht nur in Nord und in Hohenstücken.
Ich würde mir wünschen, dass es derartige architektonischen „Fehlgriffe“ wie das Pflegeheim in der Plauer Straße nicht mehr gibt. Es ist unbegreiflich, dass ein Bauamt, dass derart regulierend, verhindernd und verzögernd arbeitet, ein solches Gebäude genehmigt hat.
Vor allem aber muss es sicher sein, in Brandenburg Fahrrad zu fahren. Der Dom soll für den Autoverkehr gesperrt bleiben. Prinzipiell muss die Stadt von den Fußgängern und Fahrradfahrern her gedacht werden , nicht vom Autoverkehr ausgehend. Überall in der Welt ist dies möglich, auch unter komplizierteren Bedingungen.
Und ich hoffe, dass es irgendwann im Stadtparlament ein anderer „Umgangston“ herrschen wird, so dass „grüne“, komplexere , intelligente Konzepte nicht diffamierend und arrogant „abgekanzelt“ werden, sondern man sich diesen respektvoll und konstruktiv annähernd, denn eine andere Politik als eine umweltorientierte ist nicht möglich, Dazu gehört auch, dass keine Flächen mehr versiegelt werden können, zum Beispiel durch zusätzliche Eigenheimbebauung oder obskure Freizeitparks, von denen die Stadt wirklich gar nichts hat.

#wohnen#mobilität#grün

Bürger/in
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Unsere Stadt 2035
Brandenburg als Metropole
- gute Erreichbarkeit zu jeder Zeit für alle Stadtteile durch den ÖPNV
- überall barrierefreie Haltestellen
- mehr barrierefreie Parkplätze
- Einzelhandel in der Innenstadt erhalten und fördern
- Entwicklung der Wirtschaft, Wissenschaft und Handwerk, d.h. mehr Jugendliche zur Ausbildung bewegen und hierzubleiben
- Mobilität verändert sich: mehr und breitere Radwege sowie Trennung zum Gehweg
- Bürgerservice der Stadtverwaltung verbessern (u.a. telefonische Erreichbarkeit)
- mehr Fachärzte
- Arztpraxen müssen barrierefrei sein
zusammenleben gestalten
- Wohnraum muss bezahlbar bleiben
- genügend Kita Plätze
- gute Schulbildung
- Erholungsräume (Grün und Wasser) erhalten und erweitern
- mehr Sauberkeit, Vandalismus schärfer ahnen
- Einkaufsmöglichkeiten in Wohnnähe (ältere Bürger)
- Kultur muss bezahlbar und erreichbar sein
- Treffpunkte für Jung und Alt
- Barrierefrei bauen (Inklusion) nutzt jeder Altersgruppe und dem Zusammenleben

#mobilität#wohnen#teilhabe#einkaufen#familie

Bürger/in
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1. Vernünftige Straßen, d.h. Keine großen Schlaglöcher sowie DDR Betonplatten
2. Radfahrerfreundlich, d.h.Radwege ohne gefährliche Überquerung einer Hauptstraße, weil der Weg plötzlich endent
3. Bezahlbaren Wohnraum, gerade auf Grund der Nähe zu Berlin
4. Erweiterte Bahnanbindung nach Berlin (RE)
5. Radfahrerfreundliche Innenstadt (Abstellmoglichkeiten, Fahrbahnbelag - Kopfsteinpflaster ist dafür nicht geeignet)
6. Erweiterung der Parkplätze am Bahnhof, für Fahrräder und Autos evtl. Durch Ausbau des vorhandenen Parkplatzes zu einem Parkhaus aller Rentenversicherung + Bereich für Fahrräder. Das Parkhaus sollte auch durch Radfahrer befahrbar sein.
7. Erhält der Grünflächen am Kanal, sowie im Rest der Stadt

#wohnen#mobilität