Einsendungen und Ressourcen aus der Ideenphase

In der ersten Phase des Leitbildprozesses ging es darum, Ideen, Anregungen und Ziele der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu sammeln.

Dazu wurden zum Beispiel diese Dokumente ausgewertet:

Die ausführende Agentur complan Kommunalberatung GmbH hat außerdem vertiefende Gespräche mit verschiedenen Abteilungen und Fachgruppen der Stadtverwaltung geführt, um Schwerpunkte der Verwaltungstätigkeit ausfindig zu machen.

Herzstück der Ideenphase waren jedoch über 750 Einsendungen sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Vereinigungen wie zum Beispiel Beiräten und politischen Vertretern. Im Zeitraum von insgesamt einem Jahr und elf Monaten wurden Anregungen und Ideen über ein Kontaktformular auf dieser Website, über die Profile der Stadt in den sozialen Medien, über Postkarten, per E-Mail, über Formulare an Schulen und auf Veranstaltungen eingesammelt, gebündelt und anschließend ausgewertet.

Welche Ideen sind eingegangen?

Bürger/in

… es so viel Wasser gibt und Möglichkeiten im Sommer zu baden

#wasser

Bürger/in
Online-Formular

Warum hat unsere schöne Wasserstadt keinen tollen Wasserspielplatz oder eine strandbar mit Sand am havelufer oder eine Rooftop Bar auf dem St.Annencenter

#wasser#freizeit

Organisation/Vereinigung
E-Mail

Natur, Wasser und vor allem Uferzonen sind öffentliche Naherholungsgebiete und gehören allen! Die Privatisierung von Uferzonen und Wasserzugängen ist sofort zu beenden. Das Uferwegekonzept ist - gemäß SVV-Beschluss - kurzfristig vorzulegen und von der SVV zu beschließen. Wo möglich, sollten Wasserzugänge rekommunalisert oder im Zusammenwirken mit Eigentümern Ufer-wege über privaten Grund geschaffen werden.
Dieser Hinweis, der die Ortsteile genauso wie die Innenstadt betrifft, bedarf keiner weiteren Kommentierung, sondern klaren Handelns!

#wasser#grün

Bürger/in
Online-Formular

Es sollten die Versäumnisse zum Ausgleich von Flächenversiegelungen konsequent Schritt für Schritt nachgeholt werden. So wäre ein Masterplan zur Reinstallation von Dachbegrünungen auf diversen Brandenburger Flachdächern inkl. Supermärkten anvisierbar. Die marginale Pflege könnten externe wie interne Dienstleister (bspw. Hausmeister) übernehmen. Der Beitrag zum bundesweiten Trend der #Schwammstadt bzw. #GreenCity wäre äusserst zukunftsweisend und birgt gleichzeitg erhöhtes Energiesparpotential hinsichtlich der Klimatisierung im Sommer und Winter.

#grün#wasser

Bürger/in
Online-Formular

Für unsere Stadt würde ich mir eine Strandbar am Wasser oder
ein nettes Café am Wasser (Preis/Leistung sollte passen) wünschen.

#wasser

Bürger/in
Online-Formular

Brandenburg ist meine Heimat, ich wohne vielleicht schon seit mehreren Jahren nicht mehr dort, aber ich bin in der Stadt aufgewachsen und habe viele Veränderungen erlebt. Von meiner Wahlheimat Bristol in GB und anderen Städten im Ausland habe ich viel gelernt und das zeigt mir, nicht nur Brandenburg aber ganz Deutschland steht im Thema Klimawandel und was dagegen getan werden kann fast ganz hinten an. Die Initiativen existieren, sind oft nicht gut überlegt oder durchgedacht. Was Brandenburg besser machen kann, einfach mal über den Tellerrand schauen und nach und nach ein paar Ideen umsetzen:
- Fahrradautobahn anstatt Auto (Siehe Zürich, denn in der Schweiz hat der Fußgänger und Fahrradfahrer Vorrang vor dem Auto in der Stadtplanung)
- Förderung von alternativen Einkaufsmöglichkeiten (Zero Waste) dazu gehören Unverpackt-Läden, Secondhand-Läden, Bioläden mit einem Unverpackt-Konzept, Obst-Gemüse-Läden mit regionalen Angeboten (Es gibt einen Regionalladen, aber warum ist dieser nicht in der Innenstadt)
- Bewusstsein zum Thema Müll (Bristol in GB hat eine Initiative, zusammen mit der dort ansässigen Müllabfuhr Bristol Waste, gestartet um das Bewusstsein zum Thema Müll zu erhöhen. Jedes Jahr neben Haushalten an einer Zero-Waste-Challenge teil. Sie werden dazu mit Materialien und Workshops ausgestattet. Ziel ist, das Zero-Waste-Konzept für alle Einkommensgruppen zugänglich zu machen. Zudem hat die Müllabfuhr einen Secondhand-Laden für Möbel auf ihrem Recycling-Hof errichtet und das mit vollen Erfolg. Sie verkaufen auch recycelte Farben und reparieren weggeworfene Elektroartikel. Dazu hat die Stadt ein Freiwilligen-Programm ins Leben gerufen. Freiwillige kümmern sich um den Laden und Reparaturen.
- Klimafreundliche Grünflächengestaltung kann dadurch erzielt werden, dass mehr Räume für Insekten und Wildleben geschaffen werden. Schafe oder Kühe können in Stadtparks grasen und Wildblumen die Parks verschönern. Parks sollten ein Miteinander ermöglichen. Falls Sie denken, dass Tiere in Parks gefährlich sind? Das klappt in GB schon seit vielen Jahren und immer mehr Parks werden zu Parks mit Tierhütern umgebaut. Sehr gutes Beispiel hier ist Cambridge, im Stadtpark stehen einige Kühe. Sie halten den Rasen kurz, steigern die Bodenqualität und man konnte eine Erhöhung der Artenvielfalt beobachten
- Reparieren statt wegwerfen. Reparatur-Cafés eröffnen gerade überall in Europa und freiwillige Helfer nutzen hierfür reguläre Cafés und andere öffentliche Räumlichkeiten, um kaputte Gegenstände zu reparieren und diese der Mülltonne zu ersparen.
- Kleidertausch. In vielen Städten GB fördert die Regierung Veranstaltungen zum Thema Kleidertausch. Öffentliche Räume werden genutzt, um Kleidung zu tauschen und Städte haben auch schon sogenannte „public Wardrobes“ eröffnet. Menschen können dort Kleidung abgeben und neue mitnehmen. Ziel ist es Fast-Fashion zu reduzieren und Menschen eine Alternative zum Kaufen von Kleidung aufzuzeigen. Auch hier helfen viele freiwillige Helfer mit. Die Kleidung zu waschen oder aufzubereiten.
- Besser Essen und Fleischkonsum reduzieren. Wie kann die Stadt da helfen, fragen sie? Ich meine damit keine veganen Festivals oder Kundgebungen, sondern Essens-Festivals mit Küchen aus aller Welt und mit dem Schwerpunkt Alternativen zum Fleisch aufzuzeigen. Das Dahl-Festival in Bristol wird durch die Stadt gefördert und hat sehr vielen Menschen aufgezeigt, dass die indische Küche, die sehr fleischarm ist, sehr gut geeignet ist, Menschen zu zeigen, dass die Reduzierung des Fleischkonsums wichtig ist.
Was ich Ihnen mit meiner langen Nachricht sagen möchte, Brandenburg in 2035 soll Klimaneutral sein, ein Vorbild sein, eine Community schaffen, in der sich jeder wohlfühlen kann und die niemanden ausschließt. Stadtgeförderte Freiwilligenarbeit kann dabei sehr helfen.

#grün#nachhaltig#einkaufen#wasser

Bürger/in
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Hallo! Seit fünf Jahren kenne ich Brandenburg an der Havel, vor vier Jahren, im April 2016 bin ich von Berlin hierher gezogen. Die Stadt ist wunderbar grün, und das Wasser überall macht die Stadt sehr attraktiv.
Apropo Wasser: Warum gibt es nicht öffentliche Trinkwasserspender in der Stadt? Ich kenne das aus der Kleinstadt Sisian in Armenien.
Apropo Wasser: Warum wird das Wasser nicht mehr für öffentlichen Nahverkehr genutzt? Während der BUGA 2015 gab es doch auch Wassertaxis? Bei der alten Feuerwache am Wiesenweg könnte ein Hotel aufmachen und die Gäste würden mit einem Pendeldienst über's Wasser in die Innenstadt gebracht. Auch gibt es dort viel Platz für parkende Fahrzeuge. Touristen und Einheimische könnten dort parken und mit einem Boot 'ins Zentrum' fahren/gebracht werden. Eine Anlegestelle wäre z. B. beim Packhof, der grün bleiben sollte, eine Oase in der Innenstadt. Die Packhoffläche lässt sich doch auch toll für Feste nutzen, das Havelfest oder „Jahrmarkt“/„Kirmes“ (wie jetzt in Corona-Zeiten) in der Stadt.
Durch meinen Freiwilligendienst bei der Kirche weiß ich, dass Touristen es schwer haben - insbesondere an Wochenenden - öffentliche Toiletten zu finden. Das WC-Haus am Salzhofufer (?) ist sehr hilfreich/nützlich, aber auch im Stadtkern (?), bei der St.Katharinenkirche zum Beispiel wäre so etwas begrüßenswert. Tourismus ist wichtig und wird und sollte wichtig bleiben. Die Nähe zu Berlin erlaubt den Gästen, tagsüber eine Großstadt zu besuchen und dennoch in einer ruhigen erholsamen Stadt zu entspannen, mit dem Rad das Umland erkunden oder auf/in dem Wasser sich sportlich betätigen und/oder mehr entdecken.

#wasser#tourismus#kultur

Bürger/in
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Trinkwasserspänder und im Sommer Sprühnebel wären gut, gerade wo die Sommer immer heißer werden. Auch öffentliche Schattenplätze würde vielen nutzen.

#wasser

Bürger/in
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Tourismus weiter ausbauen, d.h. gut ausgebaute miteinander vernetzte Radwege, Wasserwanderplätze zum Einstieg mit Kanu, Kajak oder auch SUB, dies beinhaltet auch Kurzzeitparkplätze zum Ausladen und Einladen.
Ausbau der Infrastruktur in immer weiter wachsenden Wohngebieten wie die Eigene Scholle.
Verkehrsplanung optimieren. Parkhaus am Bahnhof mit Möglichkeit Park/Ride in die Innenstadt.
Nein Brandenburg ist keine Metropole.
Für das Zusammenleben in der Stadt benötigen wir mehr Freizeit Angebote für Jugendliche, Treffpunkte für Jung und Alt z. B. Stadtgarten der gemeinsam bewirtschaftet wird und auch zusammen die Ernte genutzt wird.
Nachhaltiger - Streuobstwiesen anlegen, Solardächer auf öffentliche Gebäude wie Schulen, Ämter, Verwaltungen. Ladestationen für E-Autos ausbauen.

#freizeit#nachhaltig#tourismus#wasser

Bürger/in
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Unsere Stadt - Brandenburg an der Havel 2035
Leider sind die Termine verstrichen, aber die berufliche Vollbeschäftigung lässt oft keine Zeit, sich an diesen Dingen termingemäß
zu beteiligen. Jetzt, über den Jahreswechsel, gibt es auch ein paar freie Stunden und einen Teil davon will ich nutzen, meine Vision
von einer lebensfähigen Stadt Brandenburg zu teilen.
Zugegeben, ich habe zwei Visionen, eine ziemlich düstere und eine, die mit den Herausforderungen klarkommen könnte.
Letztere wird den Inhalt dieses Textes bestimmen.
Wenn man sich als Spezies Homo Sapiens und selbst ernannte „Krönung der Schöpfung“ mal ein bisschen zurück nimmt,
brauchen wir im zum (Über-)Leben nur diese Grundvoraussetzungen, aber eben diese braucht man
halt unbedingt:
- Trinkwasser (sonst ist nach 3 Tagen Schluss)
- Nahrung (ohne im Schnitt 3 Wochen bis zum Exitus)
- Luft mit Sauerstoff am besten um die 20 %, die Luft gerne ohne lungenschädliche Beimengungen (ohne ist nach 10 min finito)
- Einen Temperaturbereich, der den Erhalt der eigenen Körpertemperatur um die 37 Grad für den Körper ohne zusätzliche Schwierigkeiten ermöglicht.
Man stelle sich vor, es gäbe eine mit Intelligenz beschlagene außerirdische Zivilisation. Wir schildern ihr diese unsere Lebensgrundbedingungen und
dann im gleichen Atemzug, erzählen wir dieser Zivilisation, dass wir unser mühsam aufbereitetes Trinkwasser vorsätzlich mit unseren Fäkalien vergiften.
Die berühmte Geste mit dem ausgestreckten Zeigefinger, der an die Stirn tippt, wäre sicherlich die einzige Reaktion.
Brandenburg wird also alle Expertise gebündelt haben, um die Grundneuwasserbildung zu unterstützen, Bodenerosion zu verhindern und den Boden wieder
wasseraufnahmefähig zu machen. Es sind einfache Maßnahmen, die dazu notwendig sind: u.a. Versiegelung aufheben, Versickerung vor Ort
ermöglichen. Erfahrungen aus weltweiten Projekten werden genutzt und somit die drohende Wasserknappheit abgewendet.
Zusätzlich zu der Versorgung aus dem öffentlichen Netz werden alternative Wege zur Trink- und Brauchwassergewinnung zum Beispiel aus der Luft, aus Kondensat von
Klimaanlagen zum Standard der technischen Gebäudeausrüstung gehören.
Der seit 2016 ständig zu beobachtende Rückgang des Wasserspiegels des Gördensees konnte gestoppt und teilweise rückgängig gemacht werden,
die Verlandung abgewendet werden.
Der Klimawandel wird immer als Bedrohung vermittelt, wenige sehen darin auch eine Herausforderung und eine Chance (die Luftwärmepumpen-Hersteller
bauen schon darauf). Großflächige Abholzungen werden verboten, so etwas, was da in Grünheide bei Berlin passiert, darf sich nicht wiederholen.
„Waren doch nur Kiefernwälder“, jeder der sagt, das macht doch nichts, möge im Hochsommer und im Winter mehrere Nächte im Zentrum der „Lieberose Desert“
zur Erkenntnisgewinnung verbringen.
Zur Sicherung des Mikroklimas werden großflächige Grünanlagen mit ggfs. Neophyten eingerichtet und unterhalten. Die Bevölkerung wird dafür
sensibilisiert, die Unterhaltung mit zu tragen, ggfs. durch eigene kleine Projekte und Patenschaften, zum Beispiel mit Kindergärten und Schulen.
Nur die Hellreaktion bei der Photosynthese liefert uns den Sauerstoff zum Atmen. Blattwerk schützt den Boden vor intensiver Sonneneinstrahlung und somit vor zu extremer Austrocknung.
Technologien und Erkenntnisse aus der Raumfahrt zu Nahrungsmittelproduktion auf engstem Raum gehören zur Wohnraumausstattung der Zukunft.
Die örtlich ansässige Landwirtschaft wird neueste Erkenntnisse benutzen, um die Bodenerosion zu stoppen und Nahrungsmittel erzeugen,die keine langen Anfahrtswege benötigen.
Dabei wird das Denken in natürlichen Kreisläufen, denen wir uns auch unterzuordnen haben, als Methode angewendet werden und hat Vorrang
vor dem Denken in Legislaturperioden und Parteienklüngelei.
Wenn wir das alles managen werden, können wir uns mit dem beschäftigen, was außerhalb der notwendigen Lebenserhaltungsmaßnahmen liegt.
Brandenburg wird sich das Eigentum an veräußerten, ehemals kommunalen Mietwohnanlagen zurückgeholt haben, und somit ein Stück Selbstbestimmung.
Wenn man 2035 auf dem Marienberg stehen wird, sieht man keine noch ungenutzte Süd-Dachfläche, und es ist egal wieviel kWp dort erzeugt wird,
die fiskalischen Begehrlichkeiten stehen hinter dem Grundsatz des Realisierens dezentraler Energiegewinnung zurück: alles fließt zurück in die
Erhaltung und Erweiterung der Anlage. Die Vielzahl der zu wartenden Anlagen liefert Beschäftigung. Mit dem Mieten einer Wohnung wird man automatisch
Mitglied einer Betreibergemeinschaft.
Zukunftsfähigere Betreibermodelle werden die des „Verkäufer-Käufer-Modells“ nach und nach verdrängen.
Nicht nur PV-Anlagen, sondern auch Systeme wie das der Sun-Orbit GmbH aus Hettingen wetteifern um die höchsten
Erträge, aber auch da, wo es möglich ist, sollte Dachbegrünung eingesetzt werden, es wird die Klimatisierung in der heißen Saison erleichtern.
Die PV-Anlagen werden idealer Weise auch wieder „Made in Brandenburg“ sein, genauso wie der Magnesium-Hydrid Wärmespeicher in
Verbindung mit dem Stirlingmotor in ggfs. Lizenzbau. Energieautonomie als Konkurrenz oder besser in Kooperation mit den Stadtwerken.
Ein Expertengremium, dass die oben beschriebene Methode des Denkens in naturverträglichen Kreisläufen anwendet, wird eine
Maximalgröße der Einwohnerzahl systematisch ermittelt haben, die Brandenburg an der Havel in der Lage ist zu beherbergen, um z.B.
Ghetto-ähnliche Zustände zu verhindern und die Versorgungsengpässe mit zum Beispiel Trinkwasser vermeidet und keine Keimfläche für soziale Konflikte
liefert.
Die Nahverkehrsmittel werden unentgeltlich zu benutzen sein.
Individualverkehr wird nicht durch systematische Schikane verringert sein, sondern durch kluge Alternativkonzepte.
Notwendiger Individualverkehr wird nicht mehr behindert, als unbedingt notwendig.
Die Innenstadt gerne autofrei mit Schnell- und Umgehungstraßen, die diesen Namen auch noch verdienen.
Die Wege entlang der Flüsse und Kanäle werden miteinander verbunden sein und stehen als Wanderwege zur Verfügung.
Jemand nimmt sich des Patents zur Aufbereitung vom Plastemüll in Treibstoff an, bis der Plastemüll alle ist.
Danach wird alles darangesetzt, diese nicht recycling-fähige Komponente aus dem Konsumkreislauf verschwinden zu lassen.
Jeder in der Bevölkerung wird um den Begriff der Nachhaltigkeit wissen: Es ist das, was wir unseren Kindern hinterlassen.
Müllvermeidung wird ein zentrales Thema werden.
Elektrobetriebene Fahrzeuge werden in Brandenburg nur zugelassen, wenn deren Komponenten komplett in einen Recycling-Kreislauf zurück
gegeben werden können. Derzeitige Batteriekonzepte, die wieder auf Raubbau und Zerstörung der menschlichen Lebensgrundlage basieren
(Stichwort Lithium Gewinnung in der Atacama-Wüste in Chile), und für die es kein Recycling-Konzept gibt, werden kategorisch abgelehnt,
bzw. mit so extrem hohen Steuern belegt, dass der Erwerb unattraktiv wird.
Die Fußgängertreppen an den Brücken über den Silokanal sind repariert und gefahrlos begehbar.
Die Digitalisierung, das Unwort der IT-Branche, hat sich als das selbst entlarvt, was es in Wirklichkeit ist: Eine ungünstige Verschiebung
der Abhängigkeiten Mensch-Maschine und ein gigantischer Energiefresser. Jede „digital“ vorgehaltene Information braucht nun mal Strom.
IT zum Selbstzweck ohne Sinnhaftigkeit wird unter Strafe gestellt.
Trotzdem ist das Internet kostenfrei und die Monopolstellung des lokalen Anbieters darf nicht dazu führen, dass man keine maßgeschneiderte
Angebote bekommt. Die Behördenpräsenz wird im Internet 7/24 verfügbar sein, das Angebot zur Erledigung von „Behördengängen“ wird nahezu alle
Bereiche abdecken.
Die Innenstadt und auch die einst malerische Altstadt wird wiederbelebt sein. Händler und Serviceanbieter werden das Flair bieten, was die Innenstadt
Brandenburgs lebens- und vielleicht sogar liebenswert macht. Jungen Startups werden attraktive Mietkonditionen geboten. Leerstand von
Geschäftshäusern wird es nicht mehr geben, und somit auch nicht deren Verfall.
Der Tourismus wird sich sanft entwickelt haben und stellt nur eine der vielen Möglichkeiten von Erwerbstätigkeit dar, damit,
wenn sich wieder so etwas wie in 2020 wiederholt, nicht wieder eine Monokultur zusammenbricht und Existenzen bedroht werden.
In die Ausbildung von Nachwuchskräften kann nicht genug investiert werden. Neben der notwendigen Ausbildung in den Grundlagenfächern
wird wieder ein Grundverständnis für die eingangs erwähnten Lebensbedingungen und Naturkreisläufe vermittelt.
In Brandenburg wird ein „Erfinderzentrum“ gegründet worden sein, wo Ideen und Projekte umgesetzt werden können. Es wird zu den Bildungseinrichtungen
Kontakte geben, die „Ideenschmiede“ unterliegt aber nicht einer durch Lobbyorganisationen vorgegebenen Lehrmeinung, sondern ist autonom.
Es werden zum Beispiel Ideen zur lokalen Energiegewinnung und -Speicherung erforscht, um damit dem Dilemma der gemäßigten Klimazone ein Schnippchen zu schlagen.
Es gäbe noch vieles mehr, aber das soll es von meiner Seite gewesen sein.

#wasser#nachhaltig